Calcium-Chemie
Nachweis
Der flammenspektroskopische Nachweis des Calciums zeigt eine ziegelrote Flamme mit einer roten Linie bei 662 nm und einer grünen Linie bei 553,25 nm .
Calcium kann als Calcium-Ammonium-Hexacyanoferrat nachgewiesen werden.
Dafür muss die zu untersuchende Substanz zunächst von anderen Erdalkalimetallen bereinigt werden. Dies geschieht mit dem Chromat-Sulfat-Verfahren, oder dem Äther-Alkohol-Verfahren. Anschließend versetzt man die bereits gereinigte Lösung mi…
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Darstellung
Das Metall wird unter Vakuum durch Reduktion von gebranntem Kalk (Calciumoxid) mit Aluminiumpulver bei 1200 °C hergestellt. Aluminium hat zwar eine geringere Reaktivität und Enthalpie als Calcium, sodass das Gleichgewicht der Reaktion
eigentlich fast völlig auf der linken Seite dieser Gleichung liegt, trotzdem funktioniert dieser Herstellungsprozess, weil das entstehende Calcium bei dieser Temperatur ständig verdampft und so aus dem Gleichgewicht verschwindet. Eine Reini…
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Eigenschaften
Calcium ist ein leichtes, sehr duktiles, silbriges Metall, dessen Eigenschaften den schwereren Erdalkalimetallen Magnesium, Strontium, Barium und Radium sehr ähnlich sind. Es kristallisiert in der kubischen flächenzentrierten Anordnung wie Strontium. Oberhalb von 450 °C verwandelt es sich in eine hexagonale Kristallstruktur wie Magnesium.
Es ist ein guter elektrischer Leiter und Wärmeleiter. Beim Erhitzen geht es zuerst in einen flüssigen, dann in einen gasförmigen …
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Verbindungen
In Verbindungen kommt Calcium fast ausschließlich als zweiwertiges Kation mit dem Oxidationszustand 2 vor.
Oxide und Hydroxide
Calciumoxid ist eine weiße kristalline Substanz, die mit Wasser unter starker Wärmeentwicklung reagiert. Es bildet Kristalle in der Natriumchlorid-Struktur. Gebrannter und anschließend mit Wasser gelöschter Kalk wird in der Bauindustrie als Beimischung zu Mörtel und Putzen verwendet, sowie zur industriellen Fertigung von Kalksandsteinen…
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